Durchflusssysteme der intensiven Fischzucht

Fischerbedarf

 Die Durchflusssysteme der intensiven Fischzucht werden vorwiegend für die Zucht von lachsartigen Fischen und Meerestieren gewählt. Die Durchflusssysteme der intensiven Fischzucht werden in offene, halbgeschlossene und geschlossene Systeme aufgeteilt.

Die geschlossenen Durchflusssysteme nutzen bei der Fischzucht das Brauchwasser, das in der Anlage permanent umgewälzt wird. Es handelt sich dabei um sog. Kreislaufanlagen. In den Kreislaufanlagen können bei niedrigen Ansprüchen an die Zuflussmengen optimale Bedingungen für die Fischzucht, sowohl was die Wasserqualität, als auch die Futterdosierung betrifft gewährleistet werden. Die Anlagen arbeiten unabhängig von den Außenbedingungen und zeichnen sich durch niedrigen Wasserbedarf und geringe Ansprüche an der verbauten Fläche aus.

Die offenen Durchflusssysteme der Fischzucht werden durch hohen Bedarf an Wasser charakterisiert, das durch die Fischzuchtanlagen durchfließt. Das abfließende Wasser wird an den vorgelagerten Vorfluter bzw. Reservoir (Teich) wieder rückgeführt. Die halboffenen Durchflusssysteme nutzen einen Teil des Zuflusswassers zum Wassernachfüllen in die Fischzuchtanlage. Das restliche Wasser wird dem Vorfluter rückgeführt. Das in diesen Fischzuchtsystemen verwendete Wasser kann durch die im Zuge der eigenen Zucht und Zuchthygiene entstehenden Abfälle und Abfallstoffe kontaminiert werden (Ammoniak, erhöhtes Bakterien- und Virenvorkommen). Weil das Wasser der Natur wieder zurückgeführt wird, kann dadurch die Gesundheit der unter den Gewässern lebenden Spezies nicht beeinträchtigt werden.

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